Das Naturschutzzentrum im Kreis Kleve e. V. wurde bereits 1993 gegründet. Hintergrund war das Konzept des Landes, in jedem Kreis eine Biologische Station einzurichten. Von Anfang an war es zentrale Überzeugung, dass Naturschutz nur zusammen mit den Menschen in der Region praktiziert werden kann.
So traten neben dem Kreis Kleve und der Stadt Rees auch die Kreisbauernschaft Geldern und Kleve, die Kreisjägerschaft, der Landesfischereiverband, die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald sowie Vertreter des ehrenamtlichen Naturschutzes zur Gründung des Naturschutzzentrums zusammen. Sie sind in der Mitgliederversammlung des Trägervereins vereint, der mit der „Förderrichtlinie Biologische Stationen NRW“ (FöBS) durch das Land NRW finanziell unterstützt wird. Mit den Städten Kleve und Emmerich, mit der Gemeinde Weeze und mit dem Deichverband Bislich-Landesgrenze hat das Naturschutzzentrum weitere unterstützende Partner.
Zu den geförderten Maßnahmen zählen die Betreuung von Schutzgebieten, die Unterstützung des Vertragsnaturschutzes vor Ort, die Durchführung und Betreuung von Artenschutzprojekten, Beratung von Behörden, Bürgern und Verbänden, sowie Umweltbildung und Öffentlichkeitsarbeit. Andere Maßnahmen werden im Rahmen von Projekten durch den Landschaftsverband Rheinland (LVR) mit seinem Netzwerk für die Biologischen Stationen im Rheinland oder durch Stiftungen gefördert.
Ein Team aus festangestellten Mitarbeitern/innen, Projektmitarbeitern/innen und jungen Menschen, die hier ihr freiwilliges ökologisches Jahr ableisten, sorgt für die Planung und Umsetzung der Naturschutzarbeit des Zentrums.