Wir suchen jedes Jahr engagierte Helfer*innen, die Freude an der Arbeit im Freien mitbringen und uns mit Motivation und Eigenverantwortung, insbesondere bei den Artenschutzprojekten Steinkauz und Trauerseeschwalbe und im Kiebitz-Schutz, unterstützen. Ein Führerschein ist Voraussetzung, Dienstfahrzeuge sind aber vorhanden. 

Wir bieten euch:

In jedem Bereich spannende Aufgaben und wissenschaftliche Tätigkeiten, die eigenständig bearbeitet werden können und die Arbeit in einem netten Team mit kompetenten Ansprechpartner*innen. Für die Dauer des Praktikums besteht die Möglichkeit, gemeinsam mit den FÖJler*innen im Naturschutzzentrum zu wohnen.

 

Mitarbeit im Artenschutzprojekt Steinkauz:

Der Steinkauz ist der Charaktervogel der niederrheinischen Kulturlandschaft und hat am Unteren Niederrhein einen Verbreitungsschwerpunkt. Da allein der Kreis Kleve rund 10 % des bundesweiten Bestandes beherbergt und die Art bundesweit gefährdet ist, wird die Besiedlungsdichte regelmäßig erfasst.

Für die Mitarbeit solltet ihr mind. 6 Wochen bis 3 Monate Zeit im Zeitraum Mitte Februar bis Anfang April mitbringen. Da der Schwerpunkt des Praktikums die eigenständige Durchführung einer Steinkauzkartierung in den Nachtstunden zwischen 18 Uhr und 3 Uhr morgens ist, solltet ihr keine Probleme mit der Arbeit in Dunkelheit haben.

Bei Fragen oder Interesse wendet euch an Bettina Blöß.

 

Mitarbeit im Artenschutzprojekt Trauerseeschwalbe:

Die Trauerseeschwalbe ist in NRW vom Aussterben bedroht und brütet aktuell nur in den zwei Naturschutzgebieten „Bienener Altrhein, Millinger Meer und Hurler Meer“ und "Altrhein Reeser Eyland", die vom Naturschutzzentrum betreut werden. Im Rahmen des Artenschutzprojektes werden verschiedene Maßnahmen durchgeführt, um den Bestand der Art zu sichern und zu vergrößern.

Es sind mind. 6 Wochen bis 4 Monate Zeit,  im Zeitraum Mitte April/ Anfang Mai bis Ende Juli/ Mitte August erforderlich. Zu euren Aufgaben gehört das Auslegen und Bepflanzen der Brutflöße, das Aufbauen von Fotofallen zur Überwachung der Brutflöße und zum Nachweis von Fressfeinden sowie das regelmäßige Monitoring.

Bei Fragen oder Interesse wendet euch an Bettina Blöß.

 

Mitarbeit im Kiebitz-Schutz:

Da der Kiebitz in Deutschland zu den stark gefährdeten Vogelarten zählt, sind Maßnahmen zum Schutz der Gelege und der Aufzucht der Jungen dringend notwendig. Da die landwirtschaftliche Nutzung der Intensiv-Flächen eine dichte zeitliche Abfolge der Bewirtschaftsungsschritte beinhaltet, ist während der verbleibenden Zeitfenster kaum noch ein erfolgreiches Ausbrüten der Gelege bzw. die Aufzucht der Jungvögel möglich. Um den Verlust der Gelege zu verhindern, werden die vorhandenen Kiebitznester markiert und bei der landwirtschaftlichen Bewirtschaftung ausgespart.

Ihr solltet mind. 6 Wochen bis 3 Monate im Zeitraum Mitte März/ Anfang April bis Mitte Mai/ Anfang Juni mitbringen. Aktuell sind als Tätigkeiten die Kartierung vorhandener Kiebitzvorkommen auf Ackerstandorten im Untersuchungsraum Rees-Emmerich, die Suche und Markierung vorhandener Neststandorte, das Monitoring der markierten Gelege (Beobachtung Brutgeschehen, Kontrolle Schlupferfolg, Kontrolle flügge Jungvögel), ggf. der Aufbau von Fotofallen zur Überwachung der Nester und zum Nachweis von Fressfeinden und die Auswertung und Berichterstellung vorgesehen.

Bei Fragen oder Interesse wendet euch an Bettina Blöß.