Das Naturschutzgebiet Übergangsmoor in der Wittenhorster Heide liegt im Osten von Rees und wurde 1992 ausgewiesen. Mit einer Größe von 9,1 ha ist es das kleinste von uns betreute Gebiet. Kennzeichnende Landschaftselemente sind hier Wald, Magerweiden und ein sehr kleinflächig ausgebildetes Übergangsmoor. Doch trotz seiner geringen Größe finden sich gerade hier einige floristische Seltenheiten des Kreises Kleve. Auf dem Moorkörper wachsen eine Reihe stark gefährdeter oder gefährdeter Arten wie die Rosmarinheide (Andromeda polifolia), die Schlamm-Segge (Carex limosa), der Rundblättrige Sonnentau (Drosera rotundifolia), das Schmalblättrige Wollgras (Eriophorum angustifolium) oder der Fieberklee (Menyanthes trifoliata).

Im Norden des Naturschutzgebietes wird eine Magerweide einen Großteil des Jahres von zwei Tiroler Grauvieh Rindern beweidet, um den Kräuterreichtum zu erhalten. Zu den typischen Arten zählen der kleine Sauerampfer (Rumex acetosella), das Kleine Habichtskraut (Hieracium pilosella) und die Sandsegge (Carex arenaria).

Der größte Teil des Naturschutzgebietes wird von Wald bedeckt, der nicht mehr wirtschaftlich genutzt wird. Ein großer Totholzanteil und alte Bäume bieten durch Höhlen Arten wie der Fransenfledermaus (Myotis nattereri), Abendseglern und der Zwergfledermaus (Pipistrellus pipistrellus) einen wichtigen Rückzugsort.

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